Die rechtssichere Kalkulation von Gebühren ist eine zentrale Aufgabe kommunaler Verwaltungen. Dieses Seminar vermittelt die Grundlagen der Gebührenkalkulation nach den kommunalabgabenrechtlichen Vorgaben. Behandelt werden Kostenarten, Verteilungsmaßstäbe, Gebührensätze und der Umgang mit Fehlbeträgen und Überschüssen. Ziel ist es, Gebühren wirtschaftlich, transparent und gesetzeskonform zu ermitteln – sowohl für neue Satzungen als auch bei der Fortschreibung bestehender Kalkulationen.
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Mitarbeitende in Kämmereien, Finanz- und Steuerabteilungen, die mit der Aufstellung, Prüfung oder Fortschreibung von Gebührenkalkulationen befasst sind. Auch Führungskräfte, Rechnungsprüfungsstellen sowie Mitarbeitende aus Fachbereichen, die gebührenpflichtige Leistungen anbieten, profitieren von den praxisorientierten Inhalten.
Details zum Inhalt:
- Rechtliche Grundlagen der Gebührenkalkulation
- Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträger
- Ermittlung gebührenfähiger Aufwendungen
- Wahl und Begründung von Verteilungsmaßstäben
- Kalkulation von Gebührensätzen
- Fehlbeträge, Überschüsse und Ausgleichspflichten
- Zusammenhang mit Gebühren- und Kostensatzungen
Lernziele:
Die Teilnehmenden kennen die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Gebührenkalkulation und können diese sicher in der Verwaltungspraxis anwenden. Sie sind in der Lage, Kalkulationen nachvollziehbar zu erstellen, rechtssicher zu begründen und Prüfinstanzen transparent darzulegen.
Vorteile und Nutzen:
- Rechtssichere Gebührenkalkulation
- Nachvollziehbare und prüffähige Ergebnisse
- Effiziente Abstimmung zwischen Fachbereichen und Kämmerei
- Praxisbeispiele und Umsetzungshilfen