Bibliotheken stehen vor vielfältigen rechtlichen Anforderungen: von urheberrechtlichen Schranken bis hin zu Datenschutz, Benutzungsordnungen und Zugangsregelungen. Das Seminar bietet einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten Bestimmungen des Urheberrechts (u. a. § 52a, § 53, § 60e UrhG) sowie über Pflichten nach DSGVO, BDSG und den jeweiligen Landesbibliotheksgesetzen. Ziel ist es, Bibliotheksarbeit rechtssicher zu gestalten und Dokumentationsprozesse zu optimieren.
Zielgruppe:
Mitarbeitende kommunaler Bibliotheken, Archiv- und Dokumentationsstellen, Beschäftigte in Kulturämtern sowie Personen, die Benutzungsordnungen, Ausleihe, Medienangebote oder digitale Dienstleistungen betreuen. Auch Führungskräfte und Datenschutzbeauftragte profitieren von den Inhalten.
Details zum Inhalt:
- Überblick: Bibliotheksrecht im kommunalen Kontext
- Urheberrechtliche Schranken (§ 52a, § 53, § 60e UrhG)
- Digitale Nutzung: öffentliche Zugänglichmachung, E-Medien, Lizenzen
- Datenschutz in Bibliotheken (DSGVO, BDSG)
- Landesbibliotheksgesetze und kommunale Satzungen
- Open Access, Creative-Commons-Lizenzen und Lizenzmodelle
- Hausrecht, Benutzungsordnungen und Zugangskonzepte
- Barrierefreiheit nach BGG
- Dokumentation, Aufbewahrung, interne Prozesse
Lernziele:
Die Teilnehmenden verstehen die zentralen rechtlichen Anforderungen an kommunale Bibliotheken und können urheberrechtliche Schranken, Datenschutzpflichten und Regelungen aus Landesrecht sicher anwenden. Sie lernen, Benutzungsordnungen rechtssicher zu gestalten, digitale Angebote korrekt zu lizenzieren und Dokumentationsprozesse revisionssicher zu strukturieren.
Vorteile und Nutzen:
- Rechtssicherheit im Umgang mit Medien und digitalen Angeboten
- Klarheit zu urheberrechtlichen Schranken und Nutzungsmöglichkeiten
- Sichere Gestaltung von Benutzungsordnungen
- Verbesserte Dokumentation und Prozessqualität
- Praxisnahe Hilfen für den Alltag in kommunalen Bibliotheken



