Das Staatsangehörigkeitsrecht spielt für Meldebehörden eine zentrale Rolle bei Anmeldung, Registerführung und Auskunftserteilung. Unterschiedliche Rechtsgrundlagen, Statusfragen und Wechselwirkungen mit dem Melde-, Aufenthalts- und Personenstandsrecht erfordern eine sichere rechtliche Einordnung. Das Seminar vermittelt die maßgeblichen Grundlagen des Staatsangehörigkeitsrechts und zeigt, wie diese in der täglichen Praxis von Meldebehörden korrekt angewendet werden. Dabei werden typische Fallkonstellationen, Zuständigkeiten und Schnittstellen zu anderen Rechtsgebieten praxisnah beleuchtet.
Zielgruppe:
Mitarbeitende in Meldebehörden, Bürgerämtern, Einwohnermeldeämtern sowie Beschäftigte, die mit staatsangehörigkeitsrechtlichen Fragestellungen, Registerführung oder Statusprüfungen befasst sind.
Details zum Inhalt:
- Grundlagen des Staatsangehörigkeitsrechts nach dem StAG
- Bedeutung der Staatsangehörigkeit im Meldewesen
- Wechselwirkungen mit dem Bundesmeldegesetz (BMG)
- Schnittstellen zum Personenstandsrecht (PStG)
- Bezüge zum Aufenthaltsrecht (AufenthG)
- Rolle der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Staatsangehörigkeitsrecht (StAR-VwV)
- Zuständigkeiten und Abgrenzung zu anderen Behörden
- Typische Praxisfälle und Fehlerquellen im Meldealltag
- Rechtssichere Registerführung und Dokumentation
Lernziele:
Die Teilnehmenden gewinnen Sicherheit im Umgang mit staatsangehörigkeitsrechtlichen Fragestellungen im Meldewesen. Sie können relevante Rechtsgrundlagen korrekt anwenden, Statusangaben prüfen und melde- sowie registerrechtliche Entscheidungen rechtssicher treffen und dokumentieren.
Vorteile und Nutzen:
- Mehr Rechtssicherheit im Meldealltag
- Klarheit bei komplexen Status- und Registerfragen
- Vermeidung fehlerhafter Meldedaten
- Praxisnahe Lösungen für typische Fallkonstellationen
- Stärkung der Fachkompetenz im Personen- und Meldewesen



