Das Statusfeststellungsverfahren nach § 7a SGB IV ist ein zentrales Instrument zur rechtssicheren Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit. Für Behörden ergeben sich daraus erhebliche Auswirkungen auf Sozialversicherungspflichten, Beitragsforderungen und Prüfverfahren. Das Seminar vermittelt die rechtlichen Grundlagen des Statusfeststellungsverfahrens und zeigt, wie dieses in der Verwaltungspraxis korrekt angewendet wird. Typische Fallkonstellationen, Abgrenzungskriterien und Schnittstellen zur Betriebsprüfung werden praxisnah dargestellt.
Zielgruppe:
Mitarbeitende in Jobcentern, Sozialverwaltungen, Behörden der Sozialversicherung sowie Beschäftigte, die mit sozialversicherungsrechtlichen Prüfungen, Statusfragen oder beitragsrechtlichen Entscheidungen befasst sind.
Details zum Inhalt:
- Begriff der Beschäftigung nach § 7 Abs. 1 SGB IV
- Abgrenzung Beschäftigung vs. selbstständige Tätigkeit
- Statusfeststellungsverfahren nach § 7a SGB IV
- Versicherter Personenkreis gemäß § 2 SGB IV
- Bedeutung der Statusfeststellung für Beitragspflichten
- Zusammenhang mit Betriebsprüfungen nach § 28p SGB IV
- Typische Praxisfälle und Entscheidungsmerkmale
- Dokumentation, Bewertung und rechtssichere Verfahrensführung
- Auswirkungen fehlerhafter Statusbewertungen
Lernziele:
Die Teilnehmenden verstehen die rechtlichen Grundlagen des Statusfeststellungsverfahrens und können dieses sicher in der Verwaltungspraxis anwenden. Sie sind in der Lage, Beschäftigungsstatus korrekt zu beurteilen, Verfahren rechtssicher zu begleiten und typische Fehlerquellen zu vermeiden.
Vorteile und Nutzen:
- Mehr Rechtssicherheit bei Statusentscheidungen
- Klare Abgrenzung von Beschäftigung und Selbstständigkeit
- Unterstützung bei Prüf- und Verwaltungsverfahren
- Reduzierung von Fehlern und Folgerisiken
- Praxisnahe Orientierung für den Behördenalltag



